Wenn es beginnt, und die Wahrnehmung setzt ein,
und ich spüre, hier war ich wieder einmal nett.
Dann erlebe ich meinen eigenen Tod.
Ich wollte doch gar nicht freundlich sein, noch
als netter Zeitgenosse empfunden werden.
Und ich habe gespürt, ich wollte nur weg -
aus dieser Situation, ich habe es sogar für
den Anderen gespürt - hier wollte jeder nur
weg. Viel schlimmer: Hier war keiner da!
Überall lauert das Böse, das Gleiche, die
Stereotypen - mit den immer gleichen
Gesichtern sehen sie mich an,
erwarten Erlösung von einem der
sie zu denen machte die sie sind.
Wir wollen nicht mehr nett sein,
schreien sie im Chor. Und ich darf
kein Wort sagen, sonst werden
sie augenblicklich böse, mit aller
Macht, die sie über Jahrhunderte
zurückhielten.
Sie fordern Erlösung, aber sie zwingen
mich nett zu sein, denn sie drohen
mit meinem Tod.
Mit meinem Nettsein komme ich
ihnen zuvor, ich sterbe, an ihrer
Stelle - sie aber bleiben untot!
Sie verbreiten Schrecken und Vernichtung.
Ich finde mein Heil nicht auf fernen Welten,
noch in meiner Phantasie - die Rakete
seh ich steigen, alle Kameras sind auf sie gerichtet.
Hier unten bei Ihnen ist das Leben.
Kann ich ihnen wiederstehen,
mich ihrem Zwang stellen?
Sie zu fragen: "Was machst Du mit mir?"
Was soll ich nett zu Dir sein,
wo Du mich darin sterben sehen möchtest?
Ich weiß es gibt sie, und sie haben unglaubliche
Angst, zu spüren, was sie nicht spüren wollen.
Wenn ich ihre Angst übernehme, werde
ich wie sie - und dann...
"Heute Abend war es wieder nett? Ganz nett! Oder?"
Dem Empfindungslosen spuckt man
zwei Mal hinterher, um sich zu erinnern
wieso man beim ersten Mal spucken
nichts spüren konnte.
Gruß Euer Hagen
und ich spüre, hier war ich wieder einmal nett.
Dann erlebe ich meinen eigenen Tod.
Ich wollte doch gar nicht freundlich sein, noch
als netter Zeitgenosse empfunden werden.
Und ich habe gespürt, ich wollte nur weg -
aus dieser Situation, ich habe es sogar für
den Anderen gespürt - hier wollte jeder nur
weg. Viel schlimmer: Hier war keiner da!
Überall lauert das Böse, das Gleiche, die
Stereotypen - mit den immer gleichen
Gesichtern sehen sie mich an,
erwarten Erlösung von einem der
sie zu denen machte die sie sind.
Wir wollen nicht mehr nett sein,
schreien sie im Chor. Und ich darf
kein Wort sagen, sonst werden
sie augenblicklich böse, mit aller
Macht, die sie über Jahrhunderte
zurückhielten.
Sie fordern Erlösung, aber sie zwingen
mich nett zu sein, denn sie drohen
mit meinem Tod.
Mit meinem Nettsein komme ich
ihnen zuvor, ich sterbe, an ihrer
Stelle - sie aber bleiben untot!
Sie verbreiten Schrecken und Vernichtung.
Ich finde mein Heil nicht auf fernen Welten,
noch in meiner Phantasie - die Rakete
seh ich steigen, alle Kameras sind auf sie gerichtet.
Hier unten bei Ihnen ist das Leben.
Kann ich ihnen wiederstehen,
mich ihrem Zwang stellen?
Sie zu fragen: "Was machst Du mit mir?"
Was soll ich nett zu Dir sein,
wo Du mich darin sterben sehen möchtest?
Ich weiß es gibt sie, und sie haben unglaubliche
Angst, zu spüren, was sie nicht spüren wollen.
Wenn ich ihre Angst übernehme, werde
ich wie sie - und dann...
"Heute Abend war es wieder nett? Ganz nett! Oder?"
Dem Empfindungslosen spuckt man
zwei Mal hinterher, um sich zu erinnern
wieso man beim ersten Mal spucken
nichts spüren konnte.
Gruß Euer Hagen
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